Liga-Spiele der Damen AK 50 

Ohne Fleiß gibt es bekanntlich keinen Preis. Und dass die Damen der Liga-Mannschaft in der Saison 2018 nicht engagiert und motiviert das Chippen, Pitchen und die lange Schläge trainiert hätten, kann man ihnen wirklich nicht nachsagen. Unter Susans fachfraulicher Anleitung wurde an 11 Freitagen geübt, was das Zeug hielt. Hinzu kamen noch  von RS Springmann gesponserte Trainingseinheiten auf dem Platz. Und dass anschließend versucht wurde, die neu gewonnenen Erkenntnisse oder aufgefrischten weil verblassten Erinnerungen  auf dem Platz in die Tat umzusetzen, versteht sich von selbst. Natürlich  wurde auch emsig die Driving Range besucht sowie an anderen Tagen in der Woche der kleine weiße Ball über die Fairways und Greens bewegt.

Der  Verband teilte uns dieses Mal statt der gewohnten Plätze in Südbaden in die Gruppe  Nordbaden zu. Wir freuten uns auf diese Abwechslung. Und da der GC Pforzheim 2 Mannschaften gemeldet hatte, gab es auch nur 4 Spieltermine.

Los ging es daher erst spät in der Saison am 2. Juni in Bad Liebenzell. Wir fühlten uns gut,

hatten auch in dieser Spielgruppe die zweitbesten Handicaps und reisten voller Elan bereits am Freitag zur Proberunde an. Nach einem launigen Abendessen saßen wir im Hotel noch gemütlich auf dem Balkon zusammen. Wir hatten ja späte Startzeiten ab 11.00 h und konnten es nach dem Frühstück gemütlich angehen lassen. Es hat also alles gepasst. Umso mehr waren wir nach der Runde ernüchtert. Nicht eine Spielerin hatte annähernd ihr Handicap gespielt. Ergebnisse zwischen 97 und 115 Schlägen waren in der Wertung, und so fanden wir uns gerechterweise auf dem letzten Platz wieder.

War es das von keinem geliebte Zählspiel, oder spielten uns unsere Nerven einen Streich?

Was auch immer der Grund war, nur 14 Tage später beim GC Pforzheim sollte es viel besser werden. Diese Anlage kannten wir bereits und hatten  uns daher einiges erhofft. Und tatsächlich: Im Vergleich zu Bad Liebenzell konnten wir unsere Leistung um 22 Schläge steigern. Aber auch die anderen Mannschaften hatten besser gespielt und so blieb uns wieder nur der 5. Platz.

Am 14. Juli waren wir zu Gast beim GC Baden Baden. Weil Temperaturen von über 33 Grad prognostiziert waren, starteten wir bereits um 8.30 h an Tee 10. Eine Herrenmannschaft des GC Baden Baden startete an Tee 1. Die ersten Flights waren gerade unterwegs, als es in der nahe gelegenen Klinik einen Notfall gab und der Rettungshubschrauber neben dem Grün 2 landen musste. Nach einer 45-minütigen Spielunterbrechung ging es dann endlich weiter.  Enge Fairways und der trockene Boden ließen den einen oder anderen Ball die Waldböschung hinunterkullern, und der eine oder andere Strafschlag kam dazu. Auch auf dem ungeliebten Loch 8 mit dem großen Teich vor dem Grün ließ die eine oder andere ein paar Schläge liegen.

Und so kam es wie es kommen musste. Wir hatten zwar nur 3 Schläge Rückstand auf den Vorletzten, waren aber wieder auf dem 5. Rang.

Jetzt konnten wir nur noch beim Heimspiel am 8. September beweisen, dass wir besser sind als unser Tabellenplatz. Viele Spielerinnen hatten ja in der Zwischenzeit bei einigen Turnieren gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, ihr Handicap zu spielen bzw. zu verbessern. Ein wunderschöner Spätsommertag. Die auswärtigen Spielerinnen waren begeistert von unseren noch grünen Fairways und dem gepflegten Zustand des Platzes, und so wurden auch die besten Ergebnisse der ganzen Spielrunde gespielt. Mit 82 Schlägen über Par sichert sich Pforzheim I den Tagessieg und die Meisterschaft mit 87 Schlägen Vorsprung.

Mit 94 Schlägen über Par waren wir guter Dritte,r konnten aber im Gesamtergebnis nur den Abstand verkürzen. Für unsere Gastgeberqualitäten wurden wir von  den auswärtigen Mannschaften hoch gelobt. Insgesamt war es ein versöhnlicher Abschluss und die Mannschaftsführerin Verena Heidenreich meinte aufmunternd: Hauptsache wir hatten Spaß! Und den hatten wir tatsächlich miteinander. Egal, wie gut oder schlecht es für einzelne Spielerinnen oder die gesamte Mannschaft gelaufen war, es wurde unerschütterlich zusammengehalten. Und das ist auch gut so und wird hoffentlich auch so bleiben.

Zum Saisonabschluss wollten wir in Baden Hills ein kleines Turnier untereinander spielen und dann bei Abendessen im Hanauer Hof in Appenweier die Siegerehrung vornehmen.

Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Wir haben dann

Baden Hills abgesagt und auf dem Heimplatz gespielt. Wenn es auch etwas stürmisch war, sind wir doch trocken durchgekommen.

Die Spieltermine für 2019 stehen schon fest, und auch die Trainingstermine sind bereits in Planung. Wir lassen uns nicht unterkriegen und freuen uns auf die neue Saison mit hoffentlich genauso viel Spaß, aber etwas erfolgreicher……

Verena Heidenreich

Teilnehmer Ligaspiele:

Gabi Sewing               4 mal

Ingrid Volkenand       4 mal

Renée Hauser             4 mal

Andrea Krause            3 mal

Elke Hackel                3 mal

Verena Heidenreich    3 mal

Sabine Hessemann     2 mal

Gabi Gims                  1 mal

Zum Kader gehören auch noch Monika Adam, Franka Schilli-Thiess und Hilde Gaiser.

Hauptsache, wir haben Spaß!

 

Ohne Fleiß gibt es bekanntlich keinen Preis. Und dass die Damen der Ligamannschaft

in der Saison 2017 nicht engagiert und motiviert das Chippen, Pitchen und die langen

Schläge trainiert hätten, kann man ihnen wirklich nicht nachsagen. Unter Susans fach-

fraulicher Anleitung wurde an 11 Freitagen geübt, was das Zeug hielt. Hinzu kamen

noch 6 gesponserte Trainingseinheiten von RS Springmann. Und dass anschließend

versucht wurde, die neu gewonnenen Erkenntnisse oder aufgefrischten weil verblassten

Erinnerungen auf dem Platz in die Tat umzusetzen, versteht sich von selbst. Natürlich

wurde auch emsig die Driving Range besucht sowie an anderen Tagen in der Woche der

kleine weiße Ball über die Fairways und Grüns bewegt.

 

Los ging es am 29. April – unser Heimspiel. In aller Regel ein Vorteil. Deswegen waren

wir auch guter Dinge, obwohl das Zählspiel nicht jede zu Begeisterungsstürmen hinriss.

Die Konkurrentinnen vom Gröbernhof, Drei Thermen Golfresort, Rickenbach und Ortenau

durften sicher nicht unterschätzt werden, waren aber bestimmt nicht unschlagbar. Leider

konnte der Heimvorteil dann doch nicht wie erhofft genutzt werden. Wir fanden uns auf

dem geteilten 3. Platz wieder.

Die Anlage des Golfclub Gröbernhof ist weiß Gott keine leichte. Deswegen pochten die

Herzen schon etwas schneller, als am 13. Mai dieses anspruchsvolle Gelände auf dem

Spielplan stand. Alle Spielerinnen waren zwar bemüht, den dritten Tabellenplatz zu

verteidigen, aber es hat schlussendlich nicht gereicht. Über den vierten Platz waren dann

auch alle ein wenig enttäuscht.

Das dritte Ligaspiel fand am 17. Juni im Drei Thermen Golfresort in Bad Bellingen auf

dem Quellenhof statt. Viele Bunker, hügelige Landschaft und gar nicht mal so schlechte

Ergebnisse. Nur die Heimmannschaft und die Damen vom Gröbernhof hatten weniger

Schläge als wir gebraucht. Vielleicht war das Geheimnis dieses kleinen Erfolges, dass

wir einen Tag vorher angereist, die Proberunde gespielt und nach einem launigen Abend-

essen mit viel Gelächter im Hebelhof übernachtet hatten.

 

Am 15. Juli stand Rickenbach im Hotzenwald als Austragungsort auf dem Turnierkalender.

Und weil das in Bad Bellingen so prima geklappt hat, wurde wiederum am Tag vorher

angereist, die Proberunde ganz ordentlich gespielt und am Abend im Landgasthaus

Erdmannshöhle in Hasel gut gegessen und auch das eine oder andere Glas Wein getrunken.

Aber dann flatterten doch die Nerven. Das Spiel auf der weitgehend naturbelassenen Anlage

mit häufigen Schräglagen und zum Teil schmalen Fairways ist aber auch eine echte Heraus-

forderung, zumal wenn man aus der Ebene kommt. Das Ergebnis spiegelte diesen Umstand

wider. Wir hatten die meisten Schläge gebraucht.

Aber noch war der Käse nicht gegessen. Am 9. September galt es, sich so teuer wie möglich

im Golfclub Ortenau zu verkaufen. Laut Homepage der topografisch atemberaubenste Golf-

platz der Region. Nach vielen, vielen Schräglagen und anstrengenden Anstiegen und das

noch im Regen fanden wir uns auf dem geteilten vierten Platz wieder. Nicht das, was wir uns

vorgenommen hatten, aber immerhin genauso gut wie die Damen aus dem hügeligen Rickenbach.

Endstand nach fünf Runden. Wir bildeten das Schlusslicht. Kein Drama, meinte Mannschafts-

führerin Verena Heidenreich aufmunternd. Hauptsache wir hatten Spaß. Und den hatten wir tatsächlich immer miteinander. Egal, wie gut oder schlecht es für einzelne Spielerinnen oder die gesamte Mannschaft gelaufen war, es wurde unerschütterlich zusammen gehalten. Und das ist auch gut so und wird hoffentlich auch so bleiben.

Was auch sehr gut war: Der Saisonabschluss am 1. Dezember organisiert von Gabi Sewing.

Von der Volksbank in Zell Weierbach ging es auf Schusters Rappen (wahlweise mit dem Auto) ins Schützenhaus zum Wettschießen, anschließend in die Winzergenossenschaft auf ein Glas Rotwein und dann in die „Zeller Brugg“ zum Abendessen. Dort wurde auch die Schützenkönigin gekrönt: Renée hatte die meisten Punkte geschossen und bekam als sichtbares Zeichen ihres Sieges eine Schärpe übergestreift und ein Krönchen aufgesetzt.

 

                                                                                                          Ingrid Volkenand

 

Ausblick auf die Saison 2018

 

Die Damen haben das Mannschaftstraining bereits begonnen und üben wieder fleißig bei

Susan. Dieses Mal sind wir in der Gruppe nördlich von uns. Wir spielen im Juni auf den Anlagen von Bad Liebenzell und Pforzheim und im Juli in Baden-Baden. Im Septemer steht dann zum Abschluss das Heimspiel an. Die Plätze im Norden haben wir aus der Saison 2016/2015 in guter Erinnerung. Dort belegten wir immerhin in der Gesamtwertung einen

guten 2. und 3. Platz. Und da wollen wir auch wieder hin. Und wenn es trotz aller

Anstrengungen nicht klappt, dann haben wir hoffentlich genauso viel Spaß wie in der Saison 2017.

 

                                                                                                          Verena Heidenreich

                                                                                                          Mannschaftsführerin